Wirbel um Spuckattacke

Behinderter Bub von Lehrer in Wien misshandelt?

Wien
10.02.2020 15:00

In einer Schule im Wiener Bezirk Penzing soll ein beeinträchtigter Bub von einem Lehrer misshandelt worden sein. Die Mutter brach jetzt das Schweigen. Obwohl der Übergriff eine Weile zurückliegt, ist der heute 14 Jahre alte Raaset D. traumatisiert - und musste die Schule wechseln.

Laut der Mutter des Kindes gab es seit der 1. Klasse bereits mehrere Übergriffe, er soll etwa auch an den Haaren gezogen worden sein. Bei der Spuckattacke soll der Lehrer den Schüler auf die Seite genommen haben, damit es keine Zeugen gibt. Den Fall publik machte Karl Polaska-Auer, der einen karitativen Verein für Opferfamilien in Not betreibt. Mit seinem wohltätigen Verein Global Family sorgt er dafür, dass betroffenen Familien unbeschwerte Ferien machen können.

Mit Beschwerden ins Leere gelaufen
„Im Zuge dessen habe ich mit dem Buben und der Mutter über die Vorfälle gesprochen. Sie hat sich bei allen möglichen Stellen gemeldet, ist aber immer mit ihren Beschwerden ins Leere gelaufen“, so Polaska-Auer. Es sei schwer vorstellbar, dass der Bub - er leidet unter einer kognitiven Entwicklungsstörung - alle Übergriffe erfunden haben soll.

Bildungsdirektion ermittelt
„Für die Familie war der einzige Ausweg, die Schule zu wechseln, weil auch die Direktion keine Hilfe anbot und die Glaubwürdigkeit hinterfragte. Angeblich soll der Lehrer der Mutter gedroht haben: „Jetzt geht es erst richtig los!“ Nun ermittelt die Bildungsdirektion.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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