Nach Parallel-Event

Pinturault: „Habe das Gefühl, ich werde betrogen“

Wintersport
10.02.2020 11:43

So kennt man Alexis Pinturault eigentlich gar nicht! Der Franzose ließ nach dem Parallelriesentorlauf in Chamonix seinem Ärger freien Lauf und schoss gegen die FIS.

„Heute habe ich das Gefühl, ich werde betrogen“, beklagt der Weltklasse-Skirennläufer via Instagram mangelnde Fairness. Denn vor allem der blaue Kurs entpuppte sich als schnellerer der beiden Kurse. Pinturault kam nicht über Rang 13 hinaus und liegt im Gesamtweltcup nur noch auf Rang drei.

„Wir (Athleten) werden als Spielfiguren einer Show und nicht als Schauspieler einer Sportart angesehen! Seit wann ist im Sport das Glück wichtiger als die Leistung?“, fragt der verärgerte Franzose.

Beinahe-Crash sorgt für Wirbel
Zudem schreibt er: „Und wie gefährlich ist das Format?“ Er spricht vor allem eine Szene an. Im Halbfinale zwischen Tommy Ford und Thomas Tumler war der US-Amerikaner zu Sturz gekommen und auf den Kurs seines Kontrahenten gerutscht. Der Schweizer konnte einen Zusammenstoß gerade noch so verhindern. „FIS, wann wird das Wort der Athleten berücksichtigt“, so Pinturault.

Athleten äußern Bedenken
Doch nicht nur Pinturault übte Kritik an dem umstrittenen Bewerb. Stefan Hadalin aus Slowenien sprach von einem „Casino-Rennen“. Der Schweizer Justin Murisier, der die Qualifikation nicht überstanden hatte, war froh, nach dem Bewerb „gesund zu sein“.

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(Bild: KMM)



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