Druck von ÖGB:

Ringen um Jobs geht weiter: Nun drohen Streiks

Burgenland
10.02.2020 12:48

Immer noch gut, aber keine Euphorie: Die Stimmung in der Wirtschaft ist gedämpft. Der bundesweit höchste Anstieg an Firmenpleiten im Burgenland ist ein Grund. Turbulenzen bei Mars, Güssinger und Sanochemia hatten den Arbeitsmarkt erschüttert. Im Secop-Werk geht das Bangen um die Jobs weiter.

Im Secop-Betrieb im steirischen Fürstenfeld wackeln bis zu 280 Jobs, darunter jene von 120 Burgenländern. Als Warnung war vor Kurzem die Arbeit im Kühlkompressorenwerk für Stunden eingestellt worden. Die Gewerkschaft will den Druck erhöhen. „Noch scheint eine Lösung kaum greifbar, weitere Streiks sollen folgen“, heißt es. Der aktuelle Eigentümer Secop will ab August eine der beiden Produktionslinien in die Slowakei auslagern, die zweite ist zum Verkauf ausgeschrieben. Der alte Eigentümer, Nidec aus Japan, hat zwar Interesse bekundet, zuletzt die Gespräche aber kurzfristig abgesagt. Ein neues Angebot lag nicht vor.

Der Gewerkschaft gegenüber hatte Nidec jedoch angekündigt, beide Linien in Fürstenfeld erhalten zu wollen. Womöglich ein Hoffnungsschimmer für die Belegschaft, das Bangen um 280 Jobs geht dennoch weiter.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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