„Der Pass“

Schnee stoppte Dreharbeiten für zweite Staffel

Salzburg
10.02.2020 16:16

„I hob mi scho seit zehn Tog nimmer rasiert und nimmer gwoschn. Und i hob nix als a Flaschn Rum in da Mantltoschn.“ Nicholas Ofczareks grandiose Interpretation von Wolfgang Ambros’ „De Kinettn wo i schlof“ war ein Höhepunkt der ersten Staffel der preisgekrönten TV-Serie „Der Pass“. Der frühere Jedermann verkörperte Gedeon Winter. Ein versoffener, mit seinen zugegeben großen persönlichen Problemen nicht klarkommender Inspektor. Aber sympathisch. Ein Anti-Held.

Seit Ende Jänner schlüpft Ofczarek wieder in diese – ihm auf den Leib geschriebene – Rolle. Und wie schon in Staffel eins steht Salzburg im Mittelpunkt der Aufnahmen. 14 Tage war die Filmcrew zuletzt in Golling stationiert. Ein Teil des Teams nächtigte beim Döllerer.

Rund um die 4000-Seelen-Gemeinde im Tennengau finden die Produzenten ideale Bedingungen für ihre düster-schaurige Serie vor. Gedreht wurde unter anderem im Bluntautal. Dort machte den Filmschaffenden das Wetter zu schaffen. Die Arbeiten mussten aufgrund des Schneefalls sogar kurzzeitig gestoppt werden.

Auch bei den Gollinger Wasserfällen, im Gebiet rund um Stegenwald bei Pass Lueg und in Bad Vigaun wurde fleißig gearbeitet.

Eine Bombe im Airport-Center
Die achtteilige erste Staffel wurde im Salzburger Grenzraum zu Bayern gedreht. Auf heimischer Seite im Gasteinertal, in Kuchl und Hallein – im Airport Center in Wals verübte der gesuchte Krampuskiller beispielsweise einen Bombenanschlag, flüchtete dann Richtung Stadtautobahn.

An der Seite von Ofczarek spielte die Berlinerin Julia Jentsch die weibliche Hauptrolle. Sie ist in der zweiten Staffel, die Anfang 2021 ins Fernsehen kommt, ebenfalls wieder mit dabei. So wie auch bei den Dreharbeiten in den nächsten Tagen in der Stadt Salzburg.

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