Bei Überfall in Linz

Alarmpaket ließ Bankräuber wieder leer ausgehen

Oberösterreich
08.02.2020 08:00
„Das ganz Geld“ – und, weil er es eilig hatte – „schneller, schneller“! Nur kurz konnte sich ein Bankräuber am Froschberg in Linz über die Beute freuen. Denn der Angestellte hatte ihm das Alarmpaket mitgegeben und das färbte die Geldscheine rot. Der Coup lief genauso schief wie schon vor zwei Monaten in Linz-Urfahr.

Kurz nach Kassenöffnung um 8.30 Uhr stand am Freitag der etwa 185 Zentimeter große, mit einer Haube, einem Tuch und einer Sonnenbrille maskierte Räuber vor einem Raiffeisen-Angestellten (18) und hielt ihm eine Pistole unter die Nase. In ausländischem Akzent befahl der dunkel gekleidete Täter, der keine Handschuhe trug, ein mitgebrachtes Plastiksackerl mit Geld zu füllen - und bekam auch das Alarmpaket. Dann flüchtete er Richtung Robert-Stolz-Straße, war verschwunden.

Alarmfahnung mit Helikopter ergebnislos
Kunden, die zur selben Zeit in der Bank waren, hatten den Überfall gar nicht mitbekommen, zwei weitere Angestellte waren hinten im Büro. Die Alarmfahndung, bei der auch der Helikopter beteiligt war, blieb ergebnislos. Verletzt wurde niemand, der Angestellte erlitt aber einen Schock.

Auch vor zwei Monaten ging Räuber mit Alarmpaket nach Hause
Der Überfall erinnert an jenen in Linz-Urfahr vom 5. Dezember des Vorjahres. Auch damals hatte der Räuber in die Raiffeisen-Filiale in der Altenberger Straße ein Plastiksackerl mitgehabt, sprach mit ausländischem Akzent und ging nach dem Coup seelenruhig weg. Ob es derselbe Täter war, ist noch ungeklärt. Falls doch, wird er vom Pech verfolgt. Dann auch bei diesem Überfall ging auf der Flucht das Alarmpaket los, färbte die Beute rot ein.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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