Der englische Fußballverband will neue Regeln einführen, um Kopfball-Übungen im Training der Unter-18-Jährigen einzuschränken. Das berichtete die Zeitung „The Times“ am Donnerstag.
Hintergrund ist eine von der FA und der Spielergewerkschaft PFA in Auftrag gegebene Untersuchung, wonach Fußball-Profis im Vergleich zur britischen Gesamtbevölkerung mit einer 3,5 Mal höheren Wahrscheinlichkeit an einer degenerativen Hirnkrankheit sterben. Laut der Studie ist die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, bei Fußballern 3,45 Mal höher - das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, sogar 4,4 Mal höher. Eine Ursache dafür lieferte die Untersuchung nicht.
Über einen Zusammenhang mit Kopfbällen wird bisher nur spekuliert, und einen wissenschaftlichen Beweis gibt es nicht. Dennoch hält die FA die vorsorgliche Maßnahme laut „Times“ für notwendig und bereitet derzeit die neuen Regeln vor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.