Bei Naturschützern:

Baupläne in Slowakei sorgen für Alarm

Niederösterreich
07.02.2020 15:49

Bis an die Grenze zu Österreich soll die slowakische Hauptstadt Bratislava wachsen. Die Pläne würden wertvolle Naturräume zwischen March, Donau und Neusiedler See zerstören, fürchten Umweltschützer.

Im Schatten des Eisernen Vorhangs haben sich einst wertvolle Grünräume entwickelt, die auch für die Zukunft erhalten werden sollen. „Dieses sogenannte grüne Band steht jetzt vor einer Zerreißprobe“, schlägt Naturschutzbund-Vizepräsident Johannes Gepp nun Alarm. Denn bereits im nächsten Jahr sei in Bratislava der Baubeginn für einen neuen Stadtteil geplant - „Nestor“ solle sich letztendlich bis nahe an die Grenze zu Österreich ausbreiten. „Aber genau dieser Bereich des grünen Bandes zwischen der Slowakei, Niederösterreich und dem Burgenland ist ein essenzieller Teil eines gemeinsamen europäischen Naturerbes“, so Gepp.

Zu verhindern sei die Errichtung von „Nestor“ kaum mehr. Doch müsse man aus diesem Fehler lernen, betont Gepp: „Bei künftigen Bauprojekten in Grenznähe sollte es grenzüberschreitende Umweltverfahren geben. Dazu bedarf es aber bilateraler Abkommen zwischen den Staaten.“

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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