12.000 Leute befragt

Erstaunliche Fakten: So ticken Tesla-Fahrer

Motor
06.02.2020 23:15

Tesla nimmt gerade richtig Fahrt auf. Statt Fahrzeugen explodiert mittlerweile der Börsenkurs, das Unternehmen fährt Absatzrekorde ein, Boss Elon Musk berauscht sich (jedenfalls öffentlich) nicht mehr an Drogen, sondern am Erfolg. Möglicherweise ist das alles erst der Anfang. Aber was sind das für Leute, die auf Tesla stehen?

(Bild: kmm)

Dieser Frage ist das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls nachgegangen und hat dazu die Antworten von mehr als 12.000 in Deutschland befragten Menschen ausgewertet, um die markanten Charakteristika von Tesla-Interessenten herauszufinden. Konkret 12.312 Leute, die eine Autoanschaffung planen beziehungsweise vor Kurzem getätigt haben.

Demnach sind Tesla-Interessenten eher männlich und gebildet. Wobei die Studie das auf den ersten Blick stark überzeichnet: 83 Prozent der Befragten gaben an, sich für den Kauf eines Tesla zu interessieren, allerdings sind 70 Prozent der Befragten männlich. 48 Prozent der Tesla-Interessenten haben ein Studium absolviert, aber nur 31 Prozent der Nicht-Interessenten.

Die große Überraschung ist: Sie gehören mit durchschnittlich über 20.000 Kilometern pro Jahr zu den Vielfahrern. „Tesla widerlegt somit die landläufige Meinung, dass Elektroautos primär etwas für Kurzstrecken und Stadtverkehr sind“, kommentiert puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse.

Wie die Studie weiter zeigt, verfügen stattliche 37 Prozent der Tesla-Interessenten über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4000 Euro. Von den übrigen Autokäufern in Deutschland gehören deutlich geringere 23 Prozent zu dieser einkommensstarken Gruppe. Damit im Zusammenhang steht auch die hohe Preisbereitschaft von 48.600 Euro, die Tesla-Interessenten für ihr zukünftiges Fahrzeug einplanen. Auto-Interessenten, die Tesla nicht erwägen, liegen mit einer Preisbereitschaft von 28.100 Euro deutlich unter diesem Budget. Dazu passend weist die puls Studie auch aus, dass Tesla wohl vor allem für die Interessenten der deutschen Premiummarken Audi, BMW und Mercedes sowie für VW eine (attraktive) Alternative sind.

Und: Tesla-Interessenten sind deutlich offener für Innovationen und Umwelttechnologien. Themen, die zunehmend auch von etablierten Autoherstellern bedient werden.

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(Bild: kmm)



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