Koralm-Röhre

Licht am Ende des Tunnels: letzter Kilometer

Kärnten
06.02.2020 08:54

Endlich zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Der Ausbau in der 33 Kilometer langen Röhre unter der Koralm geht zügig voran. Es wird rund um die Uhr gearbeitet. Auf ihrem Weg vom Lavanttal in die Steiermark steht die Tunnelbohrmaschine „Kora“ vor dem letzten Kilometer bis zum Durchbruch.

„Wir erwarten den Durchschlag in der zweiten Röhre noch in der ersten Jahreshälfte“, sagt ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel. 140 Mitarbeiter geben dort ihr Bestes: „Und das rund um die Uhr. “

Derzeit wird in der Steiermark im Inneren des längsten Eisenbahntunnels der Welt am Rohbau der Innenschale gearbeitet. Zernatto-Peschel: „Die Innenschale dient zur Abdichtung und hat natürlich auch statische Funktionen.“ Auf der steirischen Seite konnten bereits 18 Kilometer der Röhre verbaut werden. Täglich werden bis zu 50 Meter dieser Verschalung fertiggestellt. Zernatto-Peschel: „In Kärnten wird in den nächsten Tagen damit begonnen werden.“

Der Beton wird Großteils aus dem Ausbruchmaterial, das sorgfältig gesiebt wird, hergestellt. „Mehr als 1,3 Millionen Tonnen Gestein werden auf diese Art aufbereitet“, so die Sprecherin. Der Transport des benötigten Baustellenmaterials erfolgt Großteils mit der Bahn. So werden 130.000 Lkw-Fahrten eingespart.

Gerlinde Schager

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