Eifrig Strom erzeugt

Doppelte Energie: Sturmtief kurbelte Windräder an

Wien
06.02.2020 06:00

Die „wilde Petra“ zog am vergangenen Dienstag eine Schneise der Verwüstung durch Österreich. Doch es gab auch zumindest einen Gewinner: Das Sturmtief kurbelte die Windparks von Wien Energie kräftig an. Dadurch wurde doppelt so viel Strom produziert wie an üblichen Februartagen.

Normalerweise beträgt die Auslastung in den Windkraftwerken um diese Jahreszeit rund 50 Prozent. Das Sturmtief schraubte die Produktion kräftig nach oben. „Zeitweise lag die Auslastung gestern bei 97 Prozent“, berichtet Wien-Energie-Sprecherin Lisa Grohs am Mittwoch. Die Anlage in Unterlaa konnte über 15 Stunden lang sogar 100 Prozent Power geben.

„Fast jeder zweite Haushalt versorgt“
Insgesamt erzeugten die Windparks von Wien Energie gestern 2,8 Gigawattstunden Strom. „Das ist so viel, dass umgerechnet fast jeder zweite Haushalt in Wien damit versorgt werden konnte“, erläutert Grohs. Auch am Mittwoch gab es noch Windspitzen, die etwas Schwung in die Windparks brachten. Zu starker Sturm ist für die Anlagen aber nicht günstig: Bei Geschwindigkeiten von über 100 km/h müssen die Windparks abgeschaltet werden, um Schäden zu vermeiden.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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