Neue Erhebung

Touristen treiben in Skiorten Immobilien-Preise

Tirol
06.02.2020 11:30

Die beliebtesten Wintersportorte haben die teuersten Immobilien - dieser Bild ergibt sich aus einer aktuellen Analyse der bekannten Online-Plattform immowelt.at. Kitzbühel, Kirchberg und Ischgl stehen ganz oben auf der „Luxus-Liste“. Die ausrechenbaren Folgen für Einheimische: Durchschnittliche Quadratmeterpreise von bis zu 9000 Euro.

Während sich die Tiroler Politik mit der Bekämpfung von illegale Freizeitwohnsitzen und teuren Wohnkosten herumschlägt, lässt eine der führenden Online-Plattformen für Immobilien in Österreich mit einer ganz aktuellen Erhebung aufhorchen. Eine Erhebung, die den Zusammenhang zwischen Tourismus und Wohnungspreisen eindrucksvoll darstellt. Begehrtes Urlaubsziel, teure Immobilien - auf diese einfache Formel lässt sich die Analyse von immowelt.at herunterbrechen.

Preisunterschiede von fast 3000 €/m2
Immowelt.at hat die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von Kaufimmobilien in den beliebtesten und nächtigungsstärksten Skiregionen Österreichs erhoben. Das Ergebnis: Der Bezirk Kitzbühel ist mit Quadratmeterpreisen von 5390 Euro am teuersten. Spitzenpreise werden – wenig überraschend – in den Gemeinden Kitzbühel (8880 Euro) und Kirchberg (6980 Euro) verlangt. Im Ranking der beliebtesten Wintersportorte sind Kitzbühel und Kirchberg die teuersten Pflaster in Österreich.

Mit Abstand folgen im Bezirksvergleich Zell am See in Salzburg (4040 Euro) und Kufstein (3850 Euro). Am anderen Ende der Skala rangiert Landeck. Dort liegen die Quadratmeterpreise mit durchschnittlich 2590 Euro um fast 3000 Euro unter jenen in Kitzbühel.

Die große Ausnahme ist die Gemeinde Ischgl
Aber nicht alle Orte im Bezirk Landeck sind vergleichsweise günstig. Die große Ausnahme ist Ischgl. Das ehemalige Bauerndorf hat sich als Ski-Mekka einen Namen gemacht. Das hat sprichwörtlich seinen Preis. Auf der Liste von immowelt.at findet sich Ischgl mit Quadratmeterpreisen von 5910 Euro ebenfalls unter den fünf teuersten Wintersportorten, gefolgt übrigens von Sölden (5200 Euro).

Mit den Urlaubern wird es teuer im Dorf
Die Schlussfolgerung: Immobilien, die als Ferienwohnungen genutzt werden, sind bei Anlegern beliebt. Das erhöht den Druck auf den gesamten Markt und macht auch Wohnimmobilien teuer. So wird das berühmte Kuhdorf zum Luxusdomizil.

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