In der Obersteiermark

Sturm und Schnee hält Feuerwehren weiter auf Trab

Steiermark
05.02.2020 11:57

Der Sturm und der in der Nacht auf Mittwoch einsetzende Schneefall haben in der Steiermark zu etlichen Feuerwehr-Einsätzen geführt. Hauptsächlich galt es, umgestürzte Bäume zu entfernen und so Straßen freizumachen, wie der Landesfeuerwehrverband mitteilte. Am Vormittag waren laut Energienetze Steiermark noch rund 800 Haushalte ohne Strom, an der Behebung der Störungen wurde gearbeitet.

Von den Räumarbeiten hauptbetroffen waren die Bereiche Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Hartberg, Leibnitz, Leoben, Liezen, Mürzzuschlag, Voitsberg und Weiz. Neben den umgestürzten Bäumen waren Schnee und Eis weitere Herausforderungen für die Wehren.

So kam es beispielsweise in der Nacht zu einem Lkw-Unfall auf der Pyhrnautobahn bei Gaishorn. Ein Sattelschlepper bleib in Fahrtrichtung Süden quer über die gesamte Fahrbahn hängen, es gab keine Verletzten. Die Feuerwehren Gaishorn und Wald am Schoberpass rückten zur Bergung aus.

Zwei Unfälle auf der S6
Im Frühverkehr geschah dann ein Unfall auf der Semmering Schnellstraße (S6) kurz vor der Abfahrt Oberaich. Ein Auto fuhr auf einen Lkw auf, der Pkw-Lenker wurde verletzt. Die Feuerwehr Oberaich war mehr als eine Stunde im Einsatz.

Glimpflicher endete ein weiterer Unfall auf der S6 bei Kindberg: Dort prallte in der Nacht ein Auto gegen die Betonleitschiene und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Laut Feuerwehr konnte das Auto nach dem Revisieren die Fahrt fortsetzen.

Lkw-Schneekettenpflicht auf vielen Straßen
Schneekettenpflicht für Lkw herrschte auf der Mariazeller Straße (B20) über den Seebergsattel, den Sollinggraben, auf der B21 zwischen Halltal und Mariazell, über den Lahnsattel, das Niederalpl und über den Zellerrain. Das gleiche galt für Lkw beim Befahren der Eisenstraße (B115) zwischen Münichtal und Trofaiach und die Salzkammergutstraße (B145) über den Pötschenpass.

Über den Triebener Tauern (B114) zwischen Hohentauern und St. Johann am Tauern herrschte Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge. Dies galt auch für die Straße zwischen Schladming und Ramsau am Dachstein sowie die Straße von Rohrmoos auf die Hochwurzen sowie die Oppenberger Landesstraße. Die Sommeralmstraße war zwischen Teichalm und der Buckeligen Lärche gesperrt.

Nur noch wenige Stromausfälle
Bei der Stromversorgung - zeitweise waren am Dienstag bis zu 5000 Haushalte ohne Elektrizität - hat sich die Lage entspannt, wie ein Sprecher der Energienetze Steiermark auf APA-Anfrage sagte. 20 Trafostationen waren noch ausgefallen, diese Störfälle würden nach und nach abgearbeitet. „Unsere rund 50 Monteure haben bis in die Nacht gearbeitet und haben in der Früh sofort wieder begonnen“, sagte der Sprecher. Betroffen sind noch etwa 800 Haushalte in den Bereichen Eisenerz, Öblarn, Walchen bei Mürzzuschlag sowie in Pirka südlich von Graz.

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