Eisige Stimmung? Die gab es längst nicht nur bei der vierten Kollektivvertragsverhandlungsrunde der Sozialwirtschaft am Donnerstag, als die Arbeitgeber den Kompromiss zur Arbeitszeitverkürzung in Richtung 35-Stunden-Woche vom Tisch fegten.
Angestellte der mobilen Pflege, Sozialarbeiter oder auch Pädagogen machten ihrem Unmut in der Linzergasse bei Graupelschauern am Dienstag Luft – die Gewerkschaft forderte zu einer Kundgebung samt Mini-Demo zum Hanuschplatz auf! „Die Arbeit muss attraktiver werden. Damit können wir auch Ausgeschiedene in den Beruf zurückholen und den Fachkräftemangel abfedern und überbrücken, bis Ausgebildete nachkommen“, so Nadja Haitzmann von der Volkshilfe. Teilkräfte würden von einer faktischen Gehaltserhöhung von 8,25 Prozent profitieren. Die Arbeitgeber sind dagegen – es gebe einfach zu wenig Personal. Gewerkschaftschef Gerald Forcher: „Wenn es am Montag keine Einigung gibt, werden wir ab 13. Februar Warnstreiks abhalten.“
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