Illegaler Holzhandel

Schmetterlingsschützer in Mexiko ermordet

Ausland
05.02.2020 08:59

Zum zweiten Mal binnen weniger Tage ist ein als Schmetterlingsschützer bekannter mexikanischer Umweltaktivist ermordet aufgefunden worden. Die von Schlägen gezeichnete Leiche von Raul Hernandez Romero sei am Samstag im Bundesstaat Michoacan gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Seine Frau hatte ihn fünf Tage zuvor als vermisst gemeldet.

In Michoacan war kurz zuvor in einem Brunnen die Leiche des renommierten Aktivisten Homero Gomez Gonzalez entdeckt worden - rund zwei Wochen, nachdem er als vermisst gemeldet worden war.

Der 50-Jährige hatte sich ebenso wie Hernandez Romero für den Schutz des Monarchfalters eingesetzt, eines Schmetterlings, der jedes Jahr von den USA und Kanada aus tausende Kilometer zurücklegt, um im Süden zu überwintern.

Umweltschützer aus der Region sehen einen Zusammenhang zwischen Gomez‘ Tod und seinem heftigen Widerstand gegen die illegale Abholzung der Wälder in Michoacan, wo die Monarchfalter häufig Schutz vor der Kälte suchen. Der Bundesstaat ist Hochburg einer Reihe mächtiger krimineller Gangs, die auch um Anteile am lukrativen Holzhandel kämpfen.

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