Rasur von Barthaaren

Grazer Hundeschau-Veranstalter negiert Verbot

Steiermark
05.02.2020 09:00

Die Rassehundeausstellung in Graz hatte immer einen guten Ruf - seit dem Vorjahr liegt ein Schatten über der Veranstaltung. Acht Hunde in „fragwürdigem Zustand“ wurden ja von den Amtstierärzten ausgeschlossen. Doch der Konflikt geht weiter: Klare Gutachten gegen die Rasur von Barthaaren werden vom Veranstalter negiert.

„Das Rasieren der Tasthaare bei Hunden ist in Österreich verboten“ - zu dieser Aussage kommt ganz klar das jüngste Gutachten von Fachleuten, die die Barthaare als Sinnesorgan sehen - wir haben berichtet. Und es ist schon das dritte, das den selben Standpunkt vertritt. Dem wäre nichts hinzuzufügen.

Gutachten werden nicht anerkannt
Dennoch ist genau das heuer erneut Konflikt bei der Grazer Rassehundeschau. „Wir nehmen das Gutachten zur Kenntnis, erkennen es aber nicht an“, setzt sich Veranstalter Günter Wonisch offensichtlich weiter für Züchter ein, die auf den rein kosmetischen Rasur-Akt beharren. Die acht Ausschlüsse 2019, darunter etwa ein Schäferhund, der nicht einmal normal stehen konnte, sind für Wonisch „in Ordnung“. Das mit den Barthaaren nicht.

So eine Haltung kann leider eines bewirken: dass viele gleich die gesamte Hundeausstellung, die immer so beliebt war, jetzt in Frage stellen.

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