Auch die vierte Kollektivvertragsverhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern verlief erfolglos. Jetzt reicht es den Beschäftigten der Sozial- und Gesundheitsbranche. Sie fordern eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden – das entspricht bei Teilzeitbeschäftigung einer Gehaltserhöhung von 8,6 Prozent. Diese Forderung wollen sie Notfalls auch mit Warnstreiks erzwingen, der Österreichische Gewerkschaftsbund erteilte bereits die Streikfreigabe.
In Salzburg beginnen somit die Vorbereitungen für konkrete Maßnahmen. Heute Nachmittag lädt die Gewerkschaft zu einer Protestkundgebung am Platzl in der Linzergasse. „Wir treffen und mit Beschäftigten und Betriebsräten zu einer gemeinsamen Kundgebung. Dann marschieren wir über die Staatsbrücke Richtung Hanuschplatz. Sollten die Proteste ungehört bleiben, werden wir Warnstreiks starten“, droht Gewerkschaftschef Gerald Forcher.
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