Startschuss erwartet

Biomasse-Werk in Krems spart 25.000 Tonnen CO2 ein

Niederösterreich
03.02.2020 08:46
Durch die Ökostrom-Novelle soll ein bereits vor fünf Jahren geplantes Biomasse-Projekt in Krems vor der Umsetzung stehen. Kosten lassen will sich die EVN das 30 Millionen Euro. Profitieren soll von dem Öko-Kraftwerk nicht nur das Kremser Klima – sondern auch die Waldviertler Wälder, deren Schadholz hier verheizt wird.

In Krems schwor sich die neue Bundesregierung vergangene Woche auf die Arbeit ein. Konkrete Ökologisierungsmaßnahmen blieb man allerdings auch nach der Klausur noch schuldig. In Krems selbst ist man da schon einen Schritt weiter.

Durch die schon in Kraft getretene Ökostrom-Novelle erhielt ein Energieprojekt nun nämlich neuen Rückenwind. Das bereits vor Jahren geplante Biomasse-Heizwerk im Industriegebiet soll nun nämlich vor der Umsetzung stehen. „Alles ist schon fix und fertig vorbereitet. Wir stehen bereits in den Startlöchern und erwarten den Startschuss“, schildert EVN-Sprecher Stefan Zach. Schon in den nächsten Monaten könnte mit dem Bau direkt neben der Kläranlage begonnen werden.

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Wir schützen damit die Umwelt und stützen unsere heimischen Betriebe!

Stephan Pernkopf

Das neue Klima-Kraftwerk selbst soll dann nicht nur Strom für 10.000 sowie Naturwärme aus Waldhackgut für knapp 20.000 Haushalte liefern, sondern damit gleich auch noch den heimischen Bauern zugute kommen. Landesvize Stephan Pernkopf konkretisiert: „Das Biomasse-Kraftwerk erzeugt bald saubere Energie und schützt das Klima. Zusätzlich hilft es auch unseren Waldbauern, weil es ihnen Borkenkäfer-Schadholz abnimmt.“ Der Preis für die jährliche CO2-Ersparnis von 25.000 Tonnen liegt bei 30 Millionen Euro.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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