Krimi gegen Djokovic

Thiem-Papa: „Es wird von Finale zu Finale knapper“

Tennis
03.02.2020 05:51

Die „Krone“ bekam die Stimmung beim packenden Australian-Open-Finale zwischen Dominic Thiem und Novak Djokovic in der Spielerbox hautnah mit. Trainer-Papa und Mama Karin blicken trotz der Niederlage des Österreichers optimistisch in die Zukunft: „Es wird von Finale zu Finale knapper!“ Der chilenische Coach Nicolás Massú litt vier Stunden lang mit.

Österreichs Botschafter in Australien verteilte in der Spielerbox rot-weiß-rote Fahnen, Kicker-Legionär Richard Windbichler und Seglerin Tanja Frank, die bei den Sommerspielen 2016 in Rio Bronze geholte hatte, jubelten Dominic Thiem bei jedem Ballwechsel zu.

Nach dem Matchball klatschte das Team in der Spielerbox ab, Papa Wolfgang fand schnell seinen Humor wieder: „Eines steht fest“, lächelte er seiner Frau Karin zu, „es wird von Finale zu Finale immer knapper.“ Auch Dominics Mama fand schnell die Fassung: „Wenn er so weiterspielt, wird er sicher einen Grand Slam gewinnen. Wir sind stolz auf unseren Buben.“

„Konnte bei Dominic keine Schwächen erkennen“
Trainer Nicolás Massú litt vier Stunden lang mit, sprang bei jedem Punkt seines Schützlings euphorisch auf und peitschte Thiem nach vorne. „Was soll man da machen?“, stöhnte der zweifache Olympiasieger. „Novak Djokovic hat ein unglaubliches Finish hingelegt. Ich konnte bei Dominic keine Schwächen erkennen.“

Manager Herwig Straka organisierte im Hotel noch um zwei Uhr Früh ein spontanes Final-Dinner, von einer Party aber keine Spur. „Nach Niederlagen will keiner feiern“, erklärt Massú, „aber keine Diskussion: Dominic hat sein drittes Grand-Slam-Finale erreicht, das ist etwas Besonderes, viele starke Matches waren dabei!“

Peter Moizi, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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