Beim politischen Aschermittwoch der FPÖ wird ausgeteilt, gegen alle anderen Parteien, gegen Ausländer, gegen die EU. Das hat bereits eine lange Tradition. Aber heuer wird gleich an zwei Orten mit ähnlichen Worten gepoltert, denn auch der geschasste blaue Ex-Chef Heinz-Christian Strache lädt zu einem Treffen.
Die Inhalte der Reden werden sich nicht unterscheiden, außer natürlich in den gegenseitigen Angriffen. Sogar die Beginnzeit am 26. Februar ist ident.
Während sich die FPÖ traditionell in der Jahnturnhalle im oberösterreichischen Ried im Innkreis trifft, bittet Heinz-Christian Strache mit der blauen Splittergruppe DAÖ in die Wiener Prater Alm. Als besonderen Anreiz gibt es für die Gäste dort „Heringsschmaus und ein Getränk“ - für einen „Unkostenbeitrag“ in der Höhe von 20 Euro.
Der Aschermittwoch wird eine weitere Folge in der blassblauen Seifenoper, die auf jeden Fall bis zur Wien-Wahl im Herbst, wo Strache ja antreten will, geht. Der Ex-Vizekanzler versucht seine ehemalige Partei zu provozieren, diese fällt immer wieder darauf herein.
Kronen Zeitung
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