Befragungswelle

79 Prozent ärgern sich über zu hohe Schulkosten

Oberösterreich
03.02.2020 13:00
In den vergangenen drei Monaten haben die oberösterreichischen Familien durchschnittlich 1030 Euro für den Schulbesuch ihrer Kinder ausgegeben. Drei Viertel sind durch Schulkosten finanziell belastet. 79 Prozent der Eltern ärgern sich über ständige Ausgaben. Das zeigt die Auswertung der zweiten Befragungswelle der Schulkostenerhebung von AK Oberösterreich und „OÖ-Krone“.

Aktuell fallen Schulveranstaltungskosten, vor allem für Skikurse, ins Gewicht. Aber auch größere Anschaffungen, Nachmittagsbetreuung und Nachhilfe gehen ins Geld. Eltern nehmen oft große finanzielle Belastungen in Kauf, damit ihr Kind etwa beim Skikurs dabei sein kann. Fast drei Viertel der Eltern gaben an, dass die Ausgaben für die Schule eine Herausforderung darstellen.

Jede Menge versteckte Kosten
„Im öffentlichen Schulsystem gibt es jede Menge versteckter Kosten, die Familien belasten und die soziale Teilhabe unserer Kinder gefährden, hier ist die Politik gefordert“, sagt AK-Präsident Johann Kalliauer. So gaben 79 Prozent der Eltern an, sich über die hohen Schulkosten zu ärgern.

Schulen könnten Druck auf Familien mildern
Dass Schulkosten die Familien finanziell belasten, muss nicht sein. Denn Schulen können unnötige Kosten vermeiden oder minimieren. Auch in der aktuellen Befragung wurden von Eltern Schulen genannt, die versuchen, unnötige Kosten zu sparen, etwa Sammelbestellungen bei Schulmaterialien.

Preis-Leistungsverhältnis
Manche Schulen achten bei Reisen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, veranstalten Skikurse innerhalb des Bundeslandes – in OÖ zahlt da das Land die Liftkarten – und vermeiden unnötige Übernachtungen. Andere kümmern sich um günstiges Ausleihen der Skiausrüstung.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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