Trotz Klima-Bedenken

Österreicher essen wieder mehr Schnitzel und Co.

Österreich
02.02.2020 06:00

Herr und Frau Österreicher essen offenbar wieder mehr Fleisch. Das geht aus jüngsten Zahlen der AMA hervor. Demnach werden pro Jahr und Kopf 64,1 Kilogramm an Schnitzeln, Steaks, Wurst und anderen tierischen Produkten verspeist.

Dass wir ein Land von Fleischtigern sind, wird auch von GLOBAL 2000 bestätigt. Innerhalb der EU belegt Österreich hinter Luxemburg und Spanien Platz drei, global gesehen Platz 15.

„Große Belastung für Klima“
Auch der Gesamtverbrauch von Tierprodukten steigt. Dazu werden Teile von Tieren gezählt, die sich nicht zum Verzehr eignen, etwa Haut, Hörner oder das Fell. Laut zuletzt verfügbaren Zahlen stieg die Menge von 95,1 auf 96 Kilo – und die Tendenz zeigt weiter nach oben. „Dies ist natürlich eine große Belastung für unser Klima“, erklärt Vier-Pfoten-Aktivistin Elisabeth Penz, „nicht nur der Transport, sondern auch der Anbau von Futtermitteln und die Emissionen der Tiere selbst verursachen große Mengen an Treibhausgasen.“ So verursacht die Produktion eines 200-Gramm-Steaks 5340 Gramm, bei einem Apfel sind es hingegen nur 20 Gramm.

Forscher sprechen sich längst dafür aus, dass Fleisch nicht mehr als ein Viertel der Ernährung ausmachen sollte. Österreich setzt bei Fleisch aber speziell auf Bio-Qualität.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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