Abfahrtsklassiker

Deutscher Heimsieg in Garmisch, Kriechmayr im Pech

Wintersport
01.02.2020 13:15

Heimsieg für Thomas Dreßen in Garmisch! Der deutsche Speedspezialist triumphierte am Samstag in der Abfahrt vor heimischem Publikum und verwies den Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,16 Sekunden) und den Franzosen Johan Clarey (+0,17) auf die Plätze zwei und drei.

Vincent Kriechmayr (+0,26) verpasste als Vierter das Podest nur um neun Hundertstel. Topfavorit Beat Feuz aus der Schweiz landete nur an sechster Stelle (+0,35), blieb im Abfahrtsweltcup aber voran. Kitzbühel-Sieger Matthias Mayer hatte wegen einer Grippe auf den Start in Bayern verzichten müssen. Im Gesamtweltcup ist Kilde 61 Punkte hinter seinem Landsmann Henrik Kristoffersen neuer Zweiter.

Der mit Nummer eins gestartete Dreßen sorgte für den ersten deutschen Abfahrts-Sieg auf der Kandahar seit Markus Wasmeier 1992. „Brutal, dass das schon so lange her ist“, sagte der 26-Jährige, der die Heim-Serie fortsetzt. Der mittlerweile mit einem Kreuzbandriss fehlende Dominik Paris hatte beide Abfahrten in Bormio gewonnen, Feuz in Wengen. Mayer siegte in Kitzbühel und nun folgte Dreßen. „Es scheint, dass uns die Heimrennen ganz gut liegen würden. Daheim gewinnen immer schön“, meinte er im ORF-Interview.

Kriechmayr lag bei der letzten Zwischenzeit noch voran, erwischte aber wie so viele die letzte Passage nicht optimal. „Es hat bei der Doppelrechts schon angefangen. Bei der Zielkurve habe ich mir gedacht, fährst es enger. Dann habe ich so einen Druck bekommen und gemerkt, dass ich das Tempo nicht ins Ziel mitgenommen habe. Das habe ich mir da eigentlich runder vorgenommen. Ärgerlich, aber es war eine gute Fahrt.“ Max Franz wurde Neunter (+0,52).

Gefahren wurde zum einen auf verkürzter Strecke, weil auch das einzige Training nicht von ganz oben ging, und zum anderen auf der eigentlich den Damen vorbehaltenen Piste.

Das letzte Weltcuprennen seiner Karriere bestritt der Südtiroler Peter Fill, der 2015/16 und 2016/17 den Abfahrts- sowie 2017/18 den Kombinations-Weltcup gewonnen hatte.

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(Bild: KMM)



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