Sieben Boote des Österreichischen Segel-Verbandes absolvieren zurzeit die ozeanischen Meisterschaften vor Geelong/Australien als Generalprobe auf die bevorstehenden Klassen-Weltmeisterschaften (9. bis 15. Februar). Aufgrund verrückter Bedingungen konnten einzig die beiden 49er-Teams Wettfahrten durchführen. Der Wolfurter Benjamin Bildstein und sein Tiroler Partner David Hussl zeigten dabei mit einem Wettfahrtsieg kräftig auf.
„Wir konnten die erste Wettfahrt bei schönem Wind absolvieren. Wir haben einen guten Start erwischt, konnten aber den ersten Winddreher nicht perfekt mitnehmen und landeten auf der falschen Seite. Dann kämpften wir uns noch etwas nach vorne und fuhren Rang zwölf ein“, analysierte Vorschoter Hussl das erste wettkampfmäßige Antreten des Jahres.
„In der zweiten Wettfahrt war der Start eher durchschnittlich, aber wir kamen gleich auf unsere gewünschte Seite. Bei der ersten Boje waren wir bereits ganz vorne. Der Wind wurde auf der zweiten Kreuz unglaublich stark und wir sind teilweise mit flatterndem Segel stehengeblieben. Wir verloren bis zur zweiten Luv-Tonne ein paar Plätze. Wir haben aber dann auf der Vorwind gleich den Gennaker gesetzt, sind allen anderen davongefetzt und haben die Wettfahrt gewonnen“, beschrieb der Tiroler die spektakuläre Wettfahrt, die bei Windstärken von bis zu 31 Knoten durchgeführt wurde.
„Morgen wird es voraussichtlich etwas weniger verrückt. Heute war es teilweise wie in der Sauna, jede Böe glich einem Aufguss“, ergänzte Steuermann Bildstein, der bei über 40 Grad die Konzentration halten musste.
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