Knapp 3000 Jahre alt

Forscher legen in Ägypten 16 antike Gräber frei

Wissenschaft
31.01.2020 11:17

Einen sensationellen Fund haben Archäologen nahe der ägyptischen Stadt Al-Miya, rund 300 Kilometer südlich von Kairo, gemacht. Bei Grabungen fanden sie in 16 antiken Gräbern 20 Sarkophagen aus Kalkstein bzw. Holz sowie Tausende Statuetten aus Ton und 700-Skarabäus-Amulette. Die Gräber, die von Plünderungen verschont blieben, sind den Forscher zufolge knapp 3000 Jahre alt.

Wie das ägyptische Ministerium für Altertümer am Donnerstag berichtete, sind in den Gräbern vermutlich Hohepriester bestattet worden, einer der Sarkophage sei dem ägyptischen Himmelsgott Horus gewidmet worden. Viele der Funde seien in einem guten Zustand, ägyptische Wissenschaftlern sprachen von einer der wichtigsten Entdeckungen der letzten Zeit.

Gräber in acht Metern Tiefe gefunden
Die Sarkophage in der Ausgrabungsstätte Al-Ghoreifa enthalten die mumifizierten Körper von Hohepriestern und wichtigen Beamten aus der 26. Dynastie - der Spätzeit des Alten Ägyptens. Gefunden wurden sie in acht Metern Tiefe. Einige der Sarkophage aus Stein seien mit Hieroglyphen beschriftet, so die Forscher.

Ägypten hat in den vergangenen Monaten eine Reihe archäologischer Entdeckungen bekanntgemacht - wohl auch in der Hoffnung, damit seine Fremdenverkehrsbranche anzukurbeln. Immerhin ist der Tourismus ist eine Haupteinnahmequelle für das Land im Nordosten Afrikas.

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