Angst als Köder

Coronavirus verbreitet sich auch im Internet

Web
31.01.2020 08:58

Das Coronavirus verbreitet sich - auch im Internet. Cyberkriminelle nutzen die Angst vor einer Ansteckung und verschleiern Schadsoftware als Dokumente, die angeblich der Aufklärung dienen sollen, wie eine aktuelle Kaspersky-Untersuchung zeigt.

Der Sicherheitsanbieter hat schädliche pdf-, mp4- und docx-Dateien gefunden, die als Dokumente im Zusammenhang mit dem neu entdeckten Coronavirus getarnt sind. Die Datei-Namen sollen demnach implizieren, dass sie Video-Anweisungen zum Schutz vor Viren, aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Bedrohung und sogar Virenerkennungsverfahren beinhalten.

Tatsächlich enthielten die Dateien jedoch eine Reihe von Malware, wie beispielsweise Trojaner und Würmer, die in der Lage seien, Daten zu vernichten, zu verschlüsseln, zu ändern oder zu kopieren sowie den Betrieb von Computern oder Computernetzwerken zu stören, so Kaspersky in einer Mitteilung.

Coronavirus als Köder
„Das Coronavirus, das derzeit heiß in den Medien diskutiert wird, wurde bereits von Cyberkriminellen als Köder eingesetzt. Bisher haben wir zwar nur zehn eindeutige Dateien identifiziert, aber da diese Art von Aktivität häufig bei populären Medienthemen auftritt, gehen wir davon aus, dass diese Zahl zunehmen wird. Da die Menschen weiterhin um ihre Gesundheit besorgt sind, wird in gefälschten Dokumenten, die angeblich über das Coronavirus aufklären, möglicherweise immer mehr Malware verbreitet“, erläutert Malware-Analyst
Anton Ivanov.

Sicherheitsanbieter mahnt zur Vorsicht
Zum Schutz vor schädlichen Inhalten empfiehlt Kaspersky, v
erdächtige Links, die exklusive Inhalte versprechen, nicht anzuklicken, und Informationen stattdessen aus offiziellen, vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Nutzer sollten zudem Datei-Erweiterungen heruntergeladener Dateien prüfen.

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