Durchbruch abgewehrt

Sturm auf ungarische Grenze: Haft für Migranten

Ausland
30.01.2020 20:01

Zwei Tage nach einem versuchten Sturm auf die serbisch-ungarische Grenze sind in Ungarn am Donnerstag vier Migranten zu Haftstrafen verurteilt worden. Ein Gericht im südungarischen Szeged verurteilte zwei Syrer und zwei Palästinenser erstinstanzlich zu einem Jahr unbedingter Haft. Die Männer hatten am Dienstag versucht, illegal die Grenze in Röszke/Horgos zu überqueren.

Die Migranten wurden außerdem für vier Jahre des Landes verwiesen, wie die ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtete. Laut Urteilsbegründung machten sich die Männer als Teilnehmer eines Massenansturms des verbotenen Grenzübertritts schuldig.

Zu dem Zwischenfall war es Dienstagfrüh gekommen, als eine Gruppe von Migranten versuchte, den serbisch-ungarischen Grenzübergang zu durchbrechen. Die rund 60 Menschen wollten laut Polizei in zwei Gruppen den noch geschlossenen Grenzübergang überwinden. Den vier Verurteilten gelang es, auf ungarisches Gebiet zu gelangen, wo sie von der Polizei gestellt wurden. Die anderen Migranten wurde unter anderem mit Warnschüssen am Grenzübertritt gehindert.

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