Daniel, der Zauberer

Daniel Küblböck kommt ins Kino

Kino
05.08.2004 16:28
Des einen Freud, des anderen Leid: Nach Daniel-Sekt, Daniel-Parfum und einem Wackel-Daniel kommt Daniel jetzt sogar in die Kinos. "Daniel, der Zauberer" ist Küblböcks erste Filmrolle und startet am 12. August in die deutschen Kinos. Bis nach Österreich hat´s der Film noch nicht geschafft.
Kreischende Mädchen, Kuscheltiere auf derBühne und glühende Liebesgeständnisse: wenn DanielKüblböck auftritt, kann er sich des Jubels seiner Fanssicher sein. Mit verklärten Gesichtern sehen sie zu, wiesich ihr Idol auf der Bühne die Seele aus dem Leib tanztund singt. Sein Leben - ein ständiger Klamauk, so sehen Kritikerden fast 19-Jährigen, der 2002 praktisch über Nachtdurch die RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" bekanntwurde. Nun hat sich der Sänger mit dem eigenwilligen Tanz-und Kleiderstil als Schauspieler versucht, in vertrauter Rolle.In dem halbdokumentarischen Musikfilm "Daniel und der Zauberer"spielt er sich selbst.
 
Mit Regisseur Ulli Lommel sowie Kunstfilmer undProduzent Peter Schamoni entstand ein anrührendes Märchen,fernab schriller Posen und Skandale, wenn auch mitunter etwaslangatmig. Der naive Daniel aus Niederbayern muss auf einmal mitder Liebe seiner Fans und dem abgrundtiefen Hass seiner Gegnerklar kommen. Doch in seinem Leid ist er nicht alleine. Ihm zurSeite steht ein geheimnisvoller Zauberer - sein längst verstorbenerGroßvater, der ihn mit magischen Kräften vor dem Bösenschützen will, das ihn in Gestalt zweier Jugendlicher verfolgt.
 
Auch der "echte" Daniel litt unter den Anfeindungender Gegner, die ihm sogar mit Mord drohten. "Nach dem ersten Drehtaghabe ich geheult, da kam alles hoch", bekennt Küblböck.Voller Verzweiflung habe er sich gefragt: "Warum hassen mich alle,was habe ich getan?" Inzwischen sei er klüger geworden. "Ichhabe gelernt, dass ich oft den Emotionen, die ich habe, nichtso freien Lauf lassen darf."
 
Schamoni, der im Film einen Gegner Daniels spielt,sieht die Low- Budget-Produktion als Kunstfilm. Er sei unkonventionellgedreht, die Szenen seien nicht ausgeklügelt, sondern spontanund direkt.
 
Daniel schmiedet unterdessen weiter Zukunftspläne.Die Schauspielerei reizt ihn, auch wenn er seine absoluten Lieblingsrollenfür unerreichbar hält. "Für mich wäre es einTraum, im "Herrn der Ringe" als Elfe zu spielen oder als Fabelfigurbei "Star Wars"."
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