Auch Schweiz betroffen

Ischgl bei den Top-Destinationen für Skidiebe

Tirol
29.01.2020 17:45

Jedes Jahr stehlen Diebe in den Wintersportorten die Skier oder Snowboards der Urlaubenden. Am häufigsten schlagen Langfinger in Ischgl in Tirol sowie in den Schweizer Skiorten Davos und Zermatt zu: Ob vorm Bergrestaurant, bei der Talstation oder aus dem Keller der Ferienunterkunft: „Diebe schlagen überall zu, wo sich ihnen eine Gelegenheit bietet“, schrieb der Versicherer Axa in einer Aussendung.

Dies sei in den beliebten Skiorten mit hohen Besucherzahlen „naturgemäß“ öfter der Fall als anderswo. Eine rudimentäre Auswertung von Axa zu gemeldeten Ski- und Snowboarddiebstählen in den Jahren 2008 bis 2019 zeigt, dass die Skidestination Davos am stärksten betroffen ist. Die Diebstahlquote hat sich dort in den letzten Jahren leicht erhöht. In Zermatt, wo am zweithäufigsten Wintersportgeräte gestohlen werden, ist die Zahl leicht rückläufig, im drittplatzierten Ischgl ist sie stabil.

Es folgen in der Rangliste dann Schweizer Skiorte, wie Arosa, Adelboden oder Engelberg, den zehnten Platz teilen sich Saas und die Lenzerheide. Schätzungsweise an die 4.000 Wintersportler werden sich in dieser Saison jedoch in Österreich darüber ärgern, dass ihr Skier, Stöcke oder Snowboards gestohlen wurden. Die Zahl der Diebstähle ist zwar tendenziell rückläufig, aber mit ein paar einfachen Tricks kann man es den Dieben dennoch etwas erschweren.

So schützen Sie Ihre Brettl’n

  • Skier sollten vor Hütten nicht sorglos abgestellt werden - versuchen Sie, Ihre Wintersportgeräte stets gut im Auge zu behalten.
  • Skier nicht paarweise, sondern getrennt voneinander deponieren. Diebe nehmen sich nicht die Zeit, passende Paare zu suchen.
  • Bei Snowboards empfiehlt es sich, diese beispielsweise mit einem Fahrradschloss an einem feststehenden Gegenstand (Skiständer oder Geländer) zu sichern.
  • Sämtliche Wintersportgeräte sollten stets mit Namen oder sonstigen Symbolen, an denen man sie problemlos wiedererkennen kann, gekennzeichnet werden.
  • Eindeutig am sichersten sind Skier, Snowboards und Stöcke in Dachträgern aufbewahrt. Experten von der Polizei raten, auf jeden Fall nur Skiträger oder Transportboxen zu kaufen, die auch versperrbar sind.
  • Wer sich einen Winterurlaub gönnt, der sollte seine Sportgeräte jedenfalls in einem versperrten Skikeller lagern. Vorsicht beim Betreten: Diebe gehen oft mit Hotel-/Pensionsgästen mit und kundschaften die Lage aus.
  • Bei Diebstahl: Unbedingt sofort Anzeige bei der Polizei erstatten. Sie brauchen eine Bestätigung für die Versicherung.
  • Modell sowie Serien- oder Herstellernummer der Skier sollten bereits beim Kauf aufgeschrieben werden. Im Fall des Falles können diese Informationen für die polizeilichen Ermittlungen sehr hilfreich sein. Alles andere als eine gute Idee ist es, einen Skidiebstahl vorzutäuschen (Stichwort: Versicherungsbetrug). Strafrechtliche Konsequenzen sind dem vermeintlichen Opfer sicher.
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