Oldtimer zerstört

Nach Brandstiftung hilft Drohne bei Ermittlungen

Kärnten
29.01.2020 17:32

In der Nacht zum vergangenen Samstag brannte - wie berichtet - eine Lagerhalle mit 30 Pkw und etwa 20 Motorrädern in St. Andrä im Lavanttal. Entscheidende Bilder für die Brandermittler lieferte die Drohne der Feuerwehr Reideben.

Sie war schon während des Großfeuers gestartet worden und überflog auch danach das Areal nochmals. Da der Flugroboter auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, gelang es der Polizei rasch, den Brandherd zu ermitteln. Wie berichtet, geht man von Brandstiftung aus. Wer das Feuer gelegt hat, ist noch ungeklärt.

Seit Sommer 2018 arbeitet die FF Reideben als einzige Kärntner Feuerwehr mit einer Flugdrohne. Die Stadtgemeinde Wolfsberg schaffte den Flugroboter damals an und übergab ihn den Reidebener Kameraden, da sie im gesamten Bezirk als Experten für Waldbrandbekämpfung gelten.

Glutnester können rasch geortet werden
„Unsere Drohne ist auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, dadurch können Glutnester rasch geortet werden“, erklärt FF-Kommandant Christian Hartl. Genau diese Funktion kam auch den Brandermittlern nach dem Großfeuer zugute. Die Drohne lieferte nach dem „Brand aus“ entscheidende Bilder und Hinweise zur Feststellung des Brandherdes. Den Polizisten und Sachverständigen gelang es auch, die Brandursache festzustellen.

Wie berichtet, ist der Hallenbrand, bei dem insgesamt 30 Fahrzeuge vernichtet worden waren, ja durch Einbringen einer externen Zündquelle vorsätzlich oder fahrlässig verursacht worden. Da die Ermittlungen noch andauern, gibt es seitens der Polizei noch keine Auskünfte zu einem möglichen Täter oder dem Motiv.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 059133 20 3333.

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