Große Empörung

Jetzt geriet auch Hund in verbotene Schlagfalle!

Dieser arme Hund geriet in eine Schlagfalle, wurde schwer an der linken Hinterpfote verletzt

(Bild: zVg)

Unglaublich! Nachdem kürzlich ein Greifvogel in der Steiermark in eine illegale Schlagfalle geraten ist und diese Qual nicht überlebt hat, ist nun auch ein Hund in eine verbotene Falle gestiegen und verletzt worden - und das neben einem beliebten Wanderweg. Das muss sofort aufhören, fordern Tierschützer, Jäger und Fischer.

Schon seit vielen Jahren ist dieses barbarische Instrument in der Steiermark verboten - jetzt scheinen es gewisse Leute aber wieder illegal in Gebrauch zu nehmen. „Das ist eine Straftat und wird dementsprechend geahndet“, stellt die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck klar.

Was für ein erbärmlicher Anblick! Der stolze Vogel hilflos in der illegalen Falle.

(Bild: zVg)

Falle nahe eines beliebten Wanderweges
Der „Krone“-Bericht über den armen Greifvogel, der in St. Lorenzen im Mürztal hilflos mit dem Bein in so einer Falle hing und so schwer verletzt war, dass er erlöst werden musste, hat schon für eine Menge Empörung gesorgt. Nun hat es auch noch einen Hund erwischt! Wieder in der Nähe eines Fischteiches. Und gleich beim beliebten Schilcher-Wanderweg nahe St. Stefan ob Stainz, wo es auch einen Wanderer hätte treffen können -  und tatsächlich beinahe hat!

„Wir waren dort spazieren, sind dann den Bach entlang bis zum Zulauf eines Fischteiches gegangen“, schildert eine Grazer Tierärztin fassungslos. Und: „Auf einmal hat mein Hund direkt hinter mir laut aufgeheult.“ Sie hielt sofort Nachschau - der Vierbeiner hing mit der Pfote in einem illegalen Schlageisen! „Nur mit vereinten Kräften ist es uns gelungen, die aufzukriegen.“ Der elfjährige Hund ist ordentlich verletzt, „aber zum Glück heilt das wieder“.

Und: Die Grazerin war selbst zuvor keine 20 Zentimeter daneben hingestiegen!

„Das muss auf der Stelle aufhören“
Ohne etwas unterstellen zu wollen, könnte der Verdacht nahe liegen, dass man gezielt Fischräuber in die heimtückische Falle locken will. „Das muss auf der Stelle aufhören“, so Fiala-Köck. „Das ist barbarisch, verboten und auch eine echte Gefahr für Mensch und Tier.“