380-kV-Freileitung

Wütende Proteste gegen 105 Stahlgiganten im Grünen

Oberösterreich
30.01.2020 11:00

Der Widerstand gegen den Bau einer 380-kV-Freileitung wächst in Salzburg von Tag zu Tag. Wie berichtet, ketten sich bereits Menschen an Bäume an, um die riesigen Masten doch noch zu verhindern. Auch in Oberösterreich sind drei Regionen wegen dem Bau von 110-v-Freileitungen unter Strom.

Anrainer fordern Erdkabel
Erdkabel statt Freileitung: Das fordern seit Jahren Anrainer entlang der von der Netz Oberösterreich geplanten Hochspannungsleitungen im Pramtal, Mühlviertel sowie Krems- und Almtal. „Obwohl es noch kein definitives Urteil gibt und viele Punkte offen sind, wird mit dem Bau begonnen“, so der Innviertler Markus Helml.

Rohbau steht
Seit einigen Wochen finden bereits Bodenuntersuchungen für die Mastenfundamente statt. Der Rohbau eines Umspannwerks steht auch schon. „2021 ist die Inbetriebnahme der Freileitung geplant“, teilte die Netz Oberösterreich gestern, Mittwoch, mit.

Fertigstellung 2020
Noch in diesem Jahr rechnet das Unternehmen mit der 20 Millionen Euro teuren Fertigstellung der Leitung von Vorchdorf nach Kirchdorf. 105 Stahlgittermaste sollen für die nötige Stabilität sorgen. Auch hier haben die Richter noch kein endgültiges Urteil gesprochen.

Vielfacher Protest
Projekt-Gegner Michael Praschma: „Der Bau wird von vielen Menschen abgelehnt. Die Errichter versuchen verzweifelt, Genehmigungen für private Forststraßen zu bekommen, um zu den geplanten Fundamenstellen zu gelangen.“ Proteste gibt es auch im Mühlviertel gegen die für 2025 geplante Starkstromleitung von Rohrbach nach Bad Leonfelden.

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