Trotz Rotlicht fuhr ein Linzer in der Industriezeile über einen Bahnübergnag, kollidierte mit einem Waggon eines Verschubzuges. Am Auto entstand Totalschaden, ein durchgeführter Alkotest ergab 1,32 Promille.
Der 27-jähriger Pole aus Linz fuhr am Dienstagabend um 23.10 Uhr mit seinem Pkw in Linz auf der Industriezeile von der Schiffswerft kommend in Richtung Nebingerknoten. An der Kreuzung mit der Derfflingerstraße missachtete er das Rotlicht der Ampel und übersetzte die Kreuzung in gerader Richtung. Das Rotlicht leuchtete, da sich unmittelbar neben der besagten Kreuzung ein Bahnübergang befindet - auch dessen Lichtanlage leuchtete rot.
Doch auch dieses Warnlicht sollte der 27-Jährige missachten und rammte den zwölften Waggon eines aus 17 Waggons bestehenden Verschubzuges, der langsam in das Hafengelände einfuhr.
Totalschaden am Auto
Der Pkw wurde durch den Zusammenstoß vollkommen zerstört. Am Waggon entstand erheblicher Sachschaden. Der Pkw-Lenker wurde unbestimmten Grades verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Ein mit ihm durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle abgenommen. Der 40-jährige Lokführer aus dem Bezirk Grieskirchen bemerkte den Unfall nicht, da zwischen ihm und dem beschädigten Waggon mehr als 300 Meter lagen. Er wurde erst durch die ermittelnden Beamten über den Unfall in Kenntnis gesetzt.
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