Generation 50+

Frauen haben mehr vom Sex als Männer

Gesund
01.02.2020 05:02

Aktuelle Studie zeigt: Regelmäßiger, lustbetonter Geschlechtsverkehr hat für „sie“ weitaus positivere Effekte auf die Gesundheit als für „ihn“.

Sex kurbelt den Stoffwechsel an, bringt den Kreislauf auf Trab und bringt die Hormone in Schwung. Es werden Endorphine, das „Glückshormon“ Dopamin und das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet. Alles positive Effekte für die Gesundheit. Doch eine statistische Studie legt jetzt nahe, dass regelmäßiger, lustbetonter Sex dem Körper älterer Frauen zwar sehr guttut, betagte Männer aber ein deutlich höheres Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck aufweisen. Das wollten nun US-Wissenschafter der Michigan State University nachprüfen. 2204 Personen (Männer, Frauen) nahmen an der Studie teil. Die 57- bis 85-Jährigen wurden am Beginn und nach fünf Jahren medizinisch untersucht. Zusätzlich mussten sie Fragebögen ausfüllen, wie oft und intensiv sie Geschlechtsverkehr hatten.

Das Ergebnis: Sex im Alter scheint keineswegs für alle so gesund zu sein, wie „wissenschaft.de“ berichtet. Ältere Männer, die einmal pro Woche oder häufiger körperliche Liebe haben, wiesen ein fast doppelt so hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme auf wie sexuell inaktive. Vor allem wenn der Vorgang besonders lustvoll war. Die Forscher vermuten, dass dies damit zusammenhängen könnte, dass ältere Männer sich beim Geschlechtsverkehr leichter überanstrengen. Sex in Maßen sei zwar kein Problem, wenn er aber zu häufig und zu intensiv ausfalle, dann könne dies eine große Belastung für den Körper darstellen. Frauen profitieren hingegen tatsächlich von sexuellen Betätigungen. Sie hatten ein geringeres Risiko für Bluthochdruck.

Karin Rohrer-Schausberger, Kronen Zeitung

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