Coronavirus

Fünfter Wiener Verdachtsfall negativ getestet

Wien
29.01.2020 09:28

In Wien gibt es auch beim jüngsten Coronavirus-Verdachtsfall Entwarnung. „Bei der Betroffenen wurde eine milde Grippe-Symptomatik festgestellt“, hieß es am Dienstag aus dem Wiener Krankenanstaltenverbund. Die chinesische Touristin wurde erst an der Rudolfstiftung in der Notfallaufnahme behandelt und dann in der Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Josef-Spital aufgenommen.

Die Frau stammt aus der südchinesischen Provinz Guangdong und klagte über Halsschmerzen. Sie ist somit der fünfte Coronavirus-Verdachtsfall in Wien, der sich als negativ herausstellte. Zuletzt hatten sich am Montag eine Frau und ein Mann unabhängig voneinander selbstständig in Krankenhäuser begeben, sie wiesen nach einer China-Reise grippeähnliche Symptome auf. Beide wurden ebenso auf der 4. Medizinische Abteilung im Kaiser-Franz-Josef-Spital behandelt. Dort wurde von den Ärzten am Dienstag schließlich Entwarnung gegeben.

Flugbegleiterin ebenfalls negativ getestet
Eine chinesische Staatsbürgerin war am Sonntagabend in Wien im Krankenhaus aufgenommen worden. Ihr negatives Testergebnis wurde am Montag bekannt. Die erste Entwarnung gab es bereits am Sonntagabend. Eine chinesische Flugbegleiterin, die am Samstagabend mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus ins Kaiser Franz Josef-Spital eingeliefert wurde, ist nicht mit dem neuen Virus infiziert, hieß es vom KAV am Sonntag.

Klagenfurter Patient nicht infiziert
Entwarnung hatte es am Dienstag auch aus Klagenfurt gegeben. Ein Klagenfurter, der unter Schnupfen und Husten litt, hatte sich nach einer Chinareise in eine betroffene Region bei den Behörden gemeldet. Das Ergebnis der Untersuchung verlief negativ.

Insgesamt gab es somit in Österreich bereits sechs Coronavirus-Verdachtsfälle, die sich alle nicht bestätigten. Der aktuelle Iststand wird täglich auf der Website des Sozialministeriums publiziert. Dort waren Mittwochfrüh keine weiteren Verdachtsfälle gelistet.

Lage in China weiterhin angespannt
In China bleibt die Lage nach dem Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit, ausgelöst vom Coronavirus, weiterhin angespannt. In der am stärksten betroffenen Provinz Hubei starben weitere 26 Menschen, die sich infiziert hatten. Am Dienstag gab es rund 1500 Neuansteckungen in der Region.

Leichte Infektionen klingen nach einer Woche ab
Eine Erkrankung muss übrigens keinesfalls tödlich verlaufen - viel häufiger ist ein milder Verlauf mit leichtem Fieber, aber ohne Lungenentzündung, sagte der Experte der chinesischen Gesundheitskommission (NHC), Li Xingwang. Zur Genesung von leichten Coronavirus-Symptomen ist nach Expertenangaben eine Woche ausreichend.

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