Henrik Kristoffersen staunte über sich selbst - nicht, weil er mit seinem vierten Sieg in Schladming am Dienstagabend mit Rekordsieger Benni Raich gleichzeig, sondern, weil nicht dachte, mit seinem Fehler im zweiten Durchgang gewinnen zu können.
Es sah tatsächlich nicht gut aus. Schon nach wenigen Toren im zweiten Durchgang unterlief Kristoffersen ein schwerer Schnitzer. Die 18 Hundertstel-Sekunden Vorsprung auf den führenden Alexis Pinturault, mit denen er ins Rennen gegangen war, waren flugs weg.
Doch jetzt zündete Kristoffersen den Turbo, machte bei jder Zwischenzeit Boden gut und fuhr am Ende 34 Hundertstel-Sekunden Vorsprung heraus.
Im Ziel tippte er sich auf den Helm, zeigte sich quasi selbst den Vogel. „Wie ist es möglich, mit so einem Fehler ein Rennen zu gewinnen?“, fragte er sich im ORF-Interview selbst.
Den insgesamt vierten Triumph in Schladming nahm er doch. „Insgesamt habe ich jetzt 17 Slalom-Siege. Das ist nicht so schlecht.“ Und so nebenbei zog er mit Benni Raich gleich. Er war bis Dienstag alleiniger Rekordhalter mit vier Schladming-Siegen gewesen.
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