Grund beim Minimundus

Investoren fürs neue Hallenbad Klagenfurt gesucht

Kärnten
28.01.2020 10:28

Ende Jänner soll die europaweite Suche nach einem Innovationspartner für das neue Sport- und Vitalbad beginnen. Für die Anlage steht ja bereits, wie berichtet, ein rund 7,5 Hektar großes Grundstück im Bereich von Minimundus bereit. Bis Herbst könnte feststehen, welche Investoren ins Boot geholt werden. Die FP kündigte unterdessen an, diesen Beschluss nicht mittragen zu wollen

Familienfreundliche Eintrittspreise, eine 50-Meter-Bahn, nachhaltige Energiegewinnung sowie die Beachtung des Leitbildes mit Smart City-Vorgaben - so lauten die wesentlichen Vorgaben der Stadt beim Vergabeverfahren für die Innovationspartner des neuen Hallenbades. Bei dieser Partnerschaft handelt es sich um eine neue gewerberechtliche Ausschreibungsart, bei der die Stadt sowohl während der Ausschreibungs- als auch in der Entwicklungs- und Erwerbsphase gesetzlich Einfluss nehmen kann.

„Die im Rahmen des Bürgerbeteiligungsverfahrens erlangten Erkenntnisse und der ausgearbeitete Kriterienkatalog sind dabei ebenso inhaltlicher Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen wie die Planungsvorgaben der Stadtwerke“, ergänzt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

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Im Herbst sollte der Partner feststehen, mit dem wir dann gemeinsam die Entwicklungsarbeit angehen werden.

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz

Rund 46 Millionen Euro für Hallenbad Klagenfurt
Durch den Erwerb der Portam Bauträger GmbH und der damit verbundenen Rechte der Stadt steht für das geplante Hallenbadprojekt nun eine rund 7,5 Hektar große, zusammenhängende Nutzungsfläche gegenüber von Minimundus zur Verfügung. Zum gesamten Investitionsvolumen kann man noch keine genauen Angaben machen - die Investitionshöhe beläuft sich auf rund 46 Millionen Euro.

Die Entscheidung, wie das Projekt letztendlich aussehen soll, fällt frühestens Ende 2021 - sofern alles nach Plan läuft. Bis spätestens Herbst sollen die Projektpartner feststehen. Mathiaschitz: „Eine Kommission wird die Bewerber prüfen und entscheiden.“ Das alte Hallenbad könne bis 2024 betrieben werden.

Kritik gibt es seitens der FP. „Wir werden den Beschluss nicht mittragen. Die Stadt muss Herr im eigenen Haus bleiben“, meint Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

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