Durch Posting gerettet

Frau und Kinder 34 Tage lang im Regenwald vermisst

Ausland
28.01.2020 08:04

Eine Mutter und drei Kinder haben sich im Amazonasgebiet in Kolumbien verlaufen und haben anschließend 34 Tage im Regenwald überlebt. Die 40-jährige Maria Perez und die Minderjährigen im Alter von 14, zwölf und zehn Jahren ernährten sich von Früchten. Als eine indigene Gruppe sie fand, war die Familie stark abgemagert.

Die Familie war am 19. Dezember mit dem Vater auf Urlaub im Amazonasgebiet. Sie besuchten eine Gegend, die von Touristen und Einheimischen nicht oft besucht wird - diese gelte als Paradies für Angler, berichtete die lokale Zeitung „El Tiempo“. Der Vater brach schließlich auf, um einkaufen zu gehen, kurz darauf wütete ein Unwetter.

Mann ging einkaufen - als er zurückkehrte, war Familie verschwunden
Weil der Mann länger nicht zurückgekehrt war, beschloss die Mutter, gemeinsam mit ihren Kindern nach ihm zu suchen. Doch sie verliefen sich im Regenwald. Als der Vater zu dem Ort zurückkehrte, von wo er aufgebrochen war, konnte er seine Lieben nicht mehr finden. Er meldete sie als vermisst.

Es vergingen schließlich Wochen, bis er ein Lebenszeichen von seiner Familie erhalten sollte. Eine Gruppe Indigener fand die vier Vermissten und postete ein Foto von ihnen auf Facebook. Die Mutter und ihre Kinder befanden sich in einem schlechten Zustand: Sie waren unterernährt, litten unter Wurmbefall und hatten Verletzungen an den Füßen. Die Marine konnte die Vermissten schließlich am Sonntag retten.

Münzgroße Parasiten aus Kopf entfernt
Wie „El Tiempo“ berichtet, war der Befall von Parasiten das Schlimmste für die Kinder: Einem Mädchen mussten Würmer in der Größe einer Münze aus dem Kopf entfernt werden. Die Geretteten wurden im Krankenhaus medizinisch behandelt.

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