Geriet in Stromleitung

Kurzschluss verhinderte Heißluftballon-Tragödie

Kärnten
28.01.2020 07:18

Das hätte auch tragisch enden können: Bei einem Unfall mit einem Heißluftballon sind am Sonntag in Kärnten zwei Passagiere verletzt worden. Ihr Fluggerät war in einer Starkstromleitung in Friesach hängen geblieben. Durch einen Kurzschluss wurde der Strom zum Glück abgeschaltet, sonst hätte es wohl Tote gegeben.

Es müssen Szenen wie in einem Actionfilm gewesen sein: Ein Heißluftballon mit vier Passagieren bleibt bei einem Landeversuch in einer 20-kV-Leitung hängen. Es blitzt und kracht! Glühende Metallteile werden durch die Luft geschleudert. Sie verletzen zwei Insassen.

Kurzschluss verhinderte Tragödie
„Durch das Hängenbleiben des Ballons in der Leitung wurden die Seile zusammengedrückt. Das hat einen Kurzschluss verursacht. Ein Leistungsschalter, wie er auch in allen Haushalten zu finden ist, hat sofort reagiert. Er hat dafür gesorgt, dass der Strom binnen Millisekunden abgeschaltet wurde“, erklärt Robert Schmaranz, Leiter der Netzführung von Kärnten Netz. Das habe verhindert, dass die Ballonfahrer in den Stromkreis geraten.

Die Passagiere seien noch einmal glimpflich davongekommen. „20.000 Volt sind immer gefährlich. Zum Glück ist den Leuten nichts passiert“, meint Schmaranz.

Der durch die missglückte Ballonlandung entstandene materielle Schaden halte sich in Grenzen. „Die Leitungsseile sind beschädigt. Ob die Strommasten auch etwas abbekommen haben, muss erst geprüft werden“, sagt Schmaranz.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele