Wegen 500.000 Euro

Strache: Keine Reaktion auf Klagsdrohung der FPÖ

Politik
27.01.2020 06:00

Wie berichtet, plant die Wiener FPÖ ihren Ex-Chef Heinz-Christian Strache auf 500.000 Euro zu klagen - das ist jene Summe, die von der Partei für Straches Anwaltskosten in der Ibiza-Affäre gezahlt wurde. Strache selbst ignoriert die Sache bislang.

Eine halbe Million für Anwälte - diese Kosten hat die Wiener FPÖ für ihren Ex-Chef Strache übernommen. Nun plant die Landesgruppe, das Geld zurückzufordern - und zwar per Klage. Nachdem die „Krone“ davon berichtete und sich dabei auf Partei-Insider berief, sagt nun auch Parteichef Norbert Hofer darauf angesprochen: „Das ist gut so und auch klar, dass man das Geld zurückfordert.“ Im „Krone“-Puls24-Studio nach der Wahl sagte Hofer außerdem, es sei vereinbart gewesen, Strache zu helfen: „Aber er sollte jetzt nicht den Fehler machen, Menschen, die ihm geholfen haben, Ohrfeigen zu verpassen.“

Strache tritt auf geschlagene FPÖ hin
Strache reagierte auf die Ankündigung bislang nicht - ließ sich am Wahlsonntag aber nicht davon abhalten, zu zahlreichen anderen Themen munter auf Facebook zu posten. So teilte er etwa ein Interview, würdigte den verstorbenen Jörg Haider an seinem Geburtstag posthum als „außergewöhnlichen Politiker“ und äußerte sich auch zum Ergebnis der Landtagswahl im Burgenland, wo die FPÖ ebenfalls massive Verluste hinnehmen musste.

Sandra Schieder, Kronen Zeitung/krone.at

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