Heftige Regenfälle

Mindestens 30 Tote nach Unwettern in Brasilien

Ausland
26.01.2020 08:13

Bei schweren Unwettern im Südosten Brasiliens sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt 17 weitere Menschen würden nach den tagelangen Regenfällen im Bundesstaat Minas Gerais noch vermisst, erklärte das örtliche Zivilschutzamt am Samstag. 3500 Bewohner mussten den Angaben zufolge ihre Häuser verlassen.

Die meisten Opfer starben bei Erdrutschen oder wurden unter den Trümmern ihrer zerstörten Häuser begraben, wie die Feuerwehr mitteilte. Fernsehaufnahmen zeigten Bilder von über die Ufer tretenden Flüssen, überfluteten Stadtvierteln und Bäumen und Strommasten, die vom Wasser umgerissen wurden. Mehrere Straßen in der Region waren wegen Hochwassers unpassierbar, zahlreiche Brücken stürzten ein.

Die Region erlebt seit Donnerstag beispiellose Regenfälle. In der Hauptstadt von Minas Gerais, Belo Horizonte, wurden nach Angaben des nationalen Wetterdienstes von Donnerstag- bis Freitagmorgen binnen 24 Stunden 171,8 Millimeter Regen gemessen. Dies war der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

In Bom Despacho seien Einstürze und Erdrutsche verzeichnet worden. Man habe an Risikopositionen Baumrodungen und Inspektionen durchgeführt.

Damals hatte sich eine Schlammlawine über die Kleinstadt Brumadinho ergossen. 270 Menschen starben oder gelten seitdem als vermisst.

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