Vor einer Woche wurde publik, dass Unternehmer Christian Schwaiger das Projekt „Aufstieg mit dem SAK in die 2. Liga“ ad acta legt. Und sich spätestens nach dem Frühjahr als Boss des Nonntaler Traditionsklub wieder zurückzieht.
Seither brodelt die Gerüchteküche. Mehr oder weniger solle die gesamte SAK-Truppe im Sommer nach Grödig übersiedeln – und dort mit Schwaigers Hilfe den Aufstiegstraum verwirklichen. Die „Krone“ fragte bei Grödig-Boss Christian Haas einmal nach. Und der 42-Jährige, der Grödig einst von der 1. Klasse in die Bundesliga geführt hatte, stritt Gespräche mit Schwaiger „vor nicht allzulanger Zeit“ nicht ab: „Ich würde Christian nicht als Freund bezeichnen, aber als guten Gesprächspartner. Er war jahrelang Sponsor bei uns, hat immer pünktlich bezahlt.“ Dass es dann zu Meinungsverschiedenheiten kam, will Haas nicht bestätigen. Schwaiger soll deswegen von Grödig zum SAK gegangen sein, weil er mehr Mitsprache in Grödig einforderte – was Haas aber nicht wollte.
Vielleicht kam es nun zur Annäherung der Alphatiere. Aber von einer „Ehe“ sind die beiden noch weit entfernt. Haas sagt: „Wenn wir können, wollen wir aufsteigen. Aber nur mit Sponsoren. Wir haben als einziger Klub in Salzburg außer den Bullen alle Voraussetzungen.“
Womit er recht hat. Doch Schwaiger hätte sein Projekt 2. Liga mit 1,5 bis zwei Millionen jährlich kalkuliert. „Damit spielt man beinhart gegen den Abstieg“, sagt Haas. Und das interessiert den einstigen Erfolgsmanager sicher nicht.
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