Risiko-Provinz Hubei

Coronavirus: Außenministerium rät vor Reisen ab

Österreich
24.01.2020 13:15

Da sich in China das Coronavirus noch immer rasant ausbreitet, hat das österreichische Außenministerium nun von Reisen in die hauptbetroffene zentralchinesische Provinz Hubei abgeraten - es herrsche ein hohes Sicherheitsrisiko. Im Reich der Mitte sind mittlerweile 43 Millionen Menschen abgeschottet, um die Epidemie einzudämmen.

Von nicht notwendigen Reisen sei abzusehen. Es herrsche Sicherheitsstufe 3, so Ministeriumssprecher Peter Guschelbauer am Freitag. In der Provinz Hubei befindet sich auch die Elf-Millionen-Metropole Wuhan, die ebenfalls abgeriegelt wurde, soll es 4000 Infizierte geben.

Volksrepublik verbietet Pauschalreisen
China untersagte außerdem allen Reisebüros den Verkauf von Pauschalreisen ins Ausland und im Land selbst. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf ein entsprechendes Dokument berichtete, habe das Ministerium für Kultur und Tourismus die Reisebüros und Veranstalter angewiesen, den Verkauf solcher Pauschalurlaube ab Freitag zu stoppen. Der Schritt ist ein schwerer Schlag für die Tourismusindustrie. Chinesische Touristen haben allein 2018 mehr als 110 Milliarden Euro im Ausland ausgegeben.

Erkrankte außerhalb Chinas waren nach Wuhan gereist
Unterdessen wurde das Corona-Virus in Einzelfällen auch in Hongkong, Macau, Taiwan, Thailand, Japan, Südkorea und in den USA bestätigt. Laut aktuellen Angaben hatten alle betroffenen Personen einen Reisebezug zur chinesischen Millionen-Metropole Wuhan. Die erkrankten Personen werden in den sieben Staaten in medizinischen Einrichtungen isoliert und behandelt, teilte das heimische Gesundheitsministerium auf seiner Homepage mit.

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