Dank Zukunftsplaner

Der Zufall soll bei Ausbildung ein Ende haben

Oberösterreich
24.01.2020 14:30

„Wir beschäftigen uns intensiv damit, wie noch mehr junge Menschen für die Lehre begeistert werden können, drehen an allen Schrauben“, sagt Wirtschaftskammer-OÖ-Präsidentin Doris Hummer. Ein persönlicher Planer soll dabei dem Zufall, der bislang bei Zukunftsentscheidungen oft regiert hat, ein Ende bereiten.

Einen Brief an sein zukünftiges Ich schreiben, Berufe besser kennenlernen, fünf Eigenschaften auswählen, die einen am besten beschreiben - das sind nur einige der Aufgaben, die im von der Wirtschaftskammer Oberösterreich herausgegebenen Zukunftsplaner zu finden sind. Seit Herbst wird die 60 Seiten starke Entwicklung, die sich im ersten Teil auf die Persönlichkeitsentwicklung konzentriert, probeweise in 53 Schulen eingesetzt. „Der Zukunftsplaner wird sensationell angenommen“, sagt Wirtschaftskammer-Oberösterreich-Präsidentin Doris Hummer, „die Schüler erhalten die Möglichkeit, von der fünften bis zur achten Schulstufe ihre Interessen, Stärken und Fähigkeiten zu entdecken“.

Potenzialanlayse wird komplett gefördert
„Rund um eine Geburt bekommt jeder einen Mutter-Kind-Pass, aber bei der fast wichtigsten Lebensentscheidung wird bislang viel dem Zufall überlassen - dem wollen wir damit entgegenwirken“, unterstreicht Bildungspolitik-Experte Fritz Dallamaßl. Damit die Jugendlichen bei der Wahl ihrer Berufsausbildung eine für sie stimmige Entscheidung treffen, soll der neu entwickelte Zukunftsplaner einen Beitrag leisten. Ohnehin bereits gute Dienste tut die Potenzialanalyse. Der vierstündige Test samt Ergebnisbesprechung und Beratung wird von der Wirtschaftskammer und dem Land OÖ komplett gefördert.

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