Sanierungsoffensive

Platznot an Volksschulen ist vorbei

Salzburg
24.01.2020 12:00
Eine alte Hausmeisterwohnung oder hässliche Container im Garten: Renommee war das keines. Jetzt ist die Zeit der Provisorien für die Tagesbetreuung an den Volksschulen 1 und 2 in Salzburg-Maxglan vorbei. Am Zubau, der beide Schulen verbindet, fehlt nur noch der Feinschliff. Vier Millionen Euro wurden investiert.

„Das wird die Leselounge“, ist Direktorin Elisabeth Seelmann-Kriegl die Vorfreude anzumerken. Die Kinder bekommen jetzt endlich Platz, wo sie sich an Nachmittagen auch einmal zurückziehen und austoben können. Der Raum wird sogar noch mit gemütlichen Hängesesseln ausgerüstet.
„Wir haben beide Schulen zusammengeführt“, erklärt Stadt-Vize Bernhard Auinger, dass nun Kinder an Nachmittagen – ein Verein hat das inne – gemeinsam betreut werden. Nur Hausaufgaben werden noch an den jeweiligen Schulen separat erledigt.
Gebaut wird seit Sommer 2018. Neben Sanitärräumen, der Leselounge und weiteren Gruppenräumen entsteht auch eine Küche.

An der beengten VS 1 diente sogar eine frühere Hausmeisterwohnung als Nachmittags-Quartier. Mit dem Sommer-Semester beginnt die neue Ära. „Darf ich so einen Kasten mitnehmen?“, fragt ein Mädchen aufgeregt und will unbedingt wieder in die Nachmittagsbetreuung. Eine andere findet es „einfach echt cool“.

Der Bedarf ist groß: Von 450 Kindern aus beiden Schulen bleiben mittlerweile 230 bis 17 Uhr. Und die Nachfrage steigt. 75 Prozent der Kinder werden in zehn Jahren angemeldet sein, so die Prognose.
Die Sanierungsoffensive geht auch an anderen Schulstandorten weiter: „Parsch ist im Rohbau, die Schlossstraße in Planung, Leopoldskron-Moos platzt an Nachmittagen auch schon aus allen Nähten“, gibt Stadt-Vize Bernhard Auinger einen Überblick.

Sabine Salzmann

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