Drama in Neuseeland
Offiziell: Vulkanausbruch forderte 20 Todesopfer
Sechs Wochen nach dem tödlichen Vulkanausbruch in Neuseeland sind zwei Vermisste am Donnerstag für tot erklärt worden. Dabei handelt es sich laut den Ermittlern um einen örtlichen Reiseführer und einen australischen Teenager. Bisher waren 20 Tote befürchtet worden, jetzt ist diese Zahl offiziell.
47 Menschen hatten am 9. Dezember White Island vor der Küste von Neuseelands Nordinsel besucht - dann kam es zur Katastrophe, der Vulkan brach aus. Bei den Vermissten nahm man an, dass sie ins Meer gespült wurden. Die Suche wurde Ende Dezember eingestellt.
Video: Der Vulkanausbrauch von einem Boot aus gefilmt
Die meisten der Überlebenden werden noch immer mit Verbrennungen in Krankenhäusern in Neuseeland und Australien behandelt. Momentan laufen zwei Untersuchungen zu dem Unglück. Ob und wann es wieder Tourismus auf der Insel, die in Privatbesitz ist, geben wird, ist noch unklar.
Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Der Vulkan auf White Island war vor dem Unglück seit einiger Zeit verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.