Pinzgauer abgezockt

Internetbetrug in Salzburg: Verdächtige ermittelt

Web
21.01.2020 08:32

Die Polizei hat zwei verdächtige Internetbetrüger ausgeforscht. Sie sollen sich im vergangenen Herbst auf besonders perfide Art und Weise Zugang zum Computer eines Mannes aus Zell am See verschafft haben. Der Pinzgauer hatte zuvor rund 11.000 Euro mittels Kryptowährung Bitcoin auf ein englisches Konto eingezahlt, nachdem ihm gute Gewinne in Aussicht gestellt worden waren.

Mit dem Wissen des Mannes loggte sich in der Folge ein „Mitarbeiter“ der Investmentfirma in dessen Computer ein, um ihm die Möglichkeiten der Vermögensverwaltung im Mitgliedsbereich zu erklären. Während dieser 30 Minuten wurden allerdings widerrechtlich diverse Programme installiert, um auch ohne den Geschädigten Zugriff auf das Gerät zu haben.

Diese Programme konnte der Mann zwar löschen, seither hatte er aber auch selber keinen Zugriff mehr auf die Benutzerplattform. Alle schriftlichen und telefonischen Versuche, sein Geld zurückzubekommen, scheiterten. Im Oktober 2019 erstatte der Pinzgauer Anzeige.

Deutscher und Albanerin ausgeforscht
Tatsächlich gelang es den Ermittlern nach langwierigen Erhebungen nun, zwei Verdächtige zu identifizieren: einen 49-jährigen Deutschen aus Lübeck und eine 36-jährige Albanerin mit unbekanntem Wohnsitz. Beide konnten bisher noch nicht erreicht werden. Das Duo wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen schweren Betruges angezeigt.

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