Gegen Österreich-Trend

Steirisches AMS verhängte 2019 weniger Sperren

Steiermark
20.01.2020 15:16

Österreichweit stiegen im Vorjahr die Sperren von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, in der Steiermark gab es hingegen einen leichten Rückgang: Laut AMS mussten 15.105 Sanktionen verhängt werden (-1,1 Prozent). Der häufigste Grund war, dass eine zumutbare Arbeit nicht angenommen oder eine AMS-Schulung unentschuldigt nicht besucht wurde.

3682 Sanktionen (+6,4 Prozent) gab es wegen unentschuldigten Versäumen eines AMS-Kontrolltermins. 5177-mal (-5,1 Prozent) gab es eine Wartefrist beim Arbeitslosengeld wegen selbst verschuldetem Arbeitsende. Das AMS Steiermark verzeichnete 84 Fälle (+18,3 Prozent) von gänzlicher Arbeitsunwilligkeit. Zudem wurden 6162 Sanktionen (-2 Prozent), weil eine zumutbare Arbeit oder eine AMS-Schulung nicht angenommen oder eine AMS-Maßnahme unentschuldigt nicht besucht wurde.

„Weniger offene Stellen übermittelt“
„Bei der Verhängung von Sanktionen gibt es keine Vorgaben, sondern wir halten uns sehr konsequent an die gesetzlichen Regelungen. Im vergangenen Halbjahr wurden uns aufgrund der konjunkturellen Entwicklung von den Betrieben weniger offene Stellen übermittelt. Daher konnten wir den Arbeitsuchenden weniger zumutbare Vermittlungsvorschläge mitgeben, was in weiterer Folge auch zu einem leichten Rückgang bei der Zahl der verhängten Sperren führte“, erläutert der steirische AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe.

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