Vorsicht Betrug

AK warnt vor E-Mails mit dubiosen Kreditangeboten

Tirol
20.01.2020 16:30

Vorsicht Abzocke! Zahlreiche Tiroler erhalten dieser Tage E-Mails mit vermeintlichen Kreditangeboten. Die Arbeiterkammer warnt: Keine persönlichen Daten bekannt geben und keinesfalls finanzielle Vorabzahlungen leisten!

Falsche Darlehensangebote per E-Mail zu verschicken, ist die aktuelle Masche von dreisten Online-Betrügern. Immer wieder werden potentiellen Kreditnehmern per Mail vermeintlich „tolle“ Kredite angeboten. „Hier ist Vorsicht geboten, um nicht in die Falle zu tappen. Denn meist zielen solche unseriösen Angebote auf Personen in Geldnot ab, welche eine schnelle und günstige Lösung für ihre finanziellen Probleme suchen“, heißt es seitens der AK Tirol.

Nicht auf Angebote reagieren!
Keinesfalls sollte man sich auf solche Kreditangebote einlassen. „Allenfalls zugeschickte Kreditunterlagen sind bereits auf den ersten Blick dubios. Sie sind knapp formuliert, meist in schlechtem Deutsch, enthalten kaum oder keine Bestimmungen zu Konditionen und auch keine Informationen zum konkreten Darlehensgeber“, wissen die Experten.

Vorauszahlungen werden verlangt
Vom potentiellen Kreditnehmer werden aus verschiedensten Gründen Vorauszahlungen in Höhe von mehreren 100 oder 1.000 Euro verlangt - „der erhoffte Kreditbetrag wird jedoch nicht ausbezahlt. Zahlungsaufforderungen erfolgen oft sogar über Nachrichtendienste wie WhatsApp“, erklären die Experten weiter

Es wird dringend angeraten, keinerlei Zahlungen zu leisten. Eine Rückforderung von bezahlten Vorab-Gebühren ist regelmäßig aussichtslos. Hier bleibe dann nur die Betrugsanzeige bei der Polizei. Aber auch dann sei die Wahrscheinlichkeit sehr gering, die Täter ausfindig zu machen.

Präventionstipps:

  • Nicht auf solche Kreditangebote reagieren
  • Keinerlei persönliche Daten preisgeben
  • Keinen Zahlungsaufforderungen nachkommen
  • Es besteht oft die Möglichkeit eines Darlehens im privaten Umfeld, ebenso stehen Banken für Informationsgespräche über Kreditmöglichkeiten zur Verfügung. Eventuell kann beim Arbeitgeber ein Antrag auf Gehaltsvorschuss gestellt werden. Bei einer bereits vorliegenden Verschuldung kann die Schuldnerberatung Unterstützung bieten.
  • Weitere Infos und Tipps bei der AK Tirol unter: 0800/ 22 55 22-1818.
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