„Sturm-Apokalypse“

Nach Buschbränden nun heftige Hagelunwetter

Ausland
20.01.2020 11:40

Nach den verheerenden Buschbränden in Australien haben am Montag verheerende Unwetter mit teilweise golfballgroßen Hagelkörnern den Bundesstaat New South Wales erschüttert. In der Hauptstadt Canberra zerstörte der Hagel Fensterscheiben und Bäume. Zwei Menschen wurden bei einem Blitzschlag verletzt.

Die Rettungsdienste riefen die Bürger dazu auf, ihre Autos nicht unter Bäumen und Stromleitungen abzustellen. In Victoria, wo die Buschfeuer immer noch schwelen, brachte der starke Niederschlag Erleichterung. Die Wetterbehörden warnten für den Südosten des Bundesstaats vor weiteren Unwettern: Es drohten schwere Gewitter, Hagel und heftiger Regen, der zu Sturzfluten führen könne.

Viele Bewohner der Hauptstadt berichteten von kaputten Fensterscheiben und posteten Videos in den sozialen Medien. Teilweise wurden sogar dicke Glasscheiben von Dachfenstern durchschlagen.

Sandstürme fegten durch Westen des Bundesstaats
Am Wochenende waren zudem Sandstürme durch den Westen von New South Wales gefegt. Anrainer berichteten, sie hätten sich mitten am Tag in völliger Finsternis wiedergefunden. „Es war, ehrlich gesagt, wie in einem Apokalypse-Film. Eine riesige Wand kam auf uns zu, wirklich beeindruckend. Ich wünschte nur, sie hätte eine Menge Regen statt Staub gebracht“, sagte ein Anrainer.

Video: Mega-Sandsturm walzt über australisches Dörfchen

Zuletzt hatten die heftigen Gewitter mit den starken Regenfällen noch für Erleichterung bei den Australiern gesorgt. Die Regenfälle halfen dabei, einige der Brände unter Kontrolle zu bringen oder ganz zu löschen.

Die australische Regierung kündigte am Wochenende ein 47 Millionen Euro schweres Hilfspaket für die Tourismusbranche an. Seit Ausbruch der Brände im September ist die Zahl der gebuchten Reisen nach Australien um zehn bis 20 Prozent zurückgegangen.

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