Es ist die Schlüsselszene in der Love-Story von Popstar Rachel Marron und ihrem Bodyguard Frank Farmer: In einer Karaoke-Bar versucht Frank ein Lied für Rachel zu singen – was dabei herauskommt, ist sehr schief, aber romantisch!
Lust am Musical
Für Darsteller Jo Weil war es gar nicht so schwer, sich in diese Situation hineinzuversetzen, denn er ist selbst kein großer Sänger: „Dazu habe ich leider gar kein Talent“, lacht er. Stattdessen machte der Deutsche bisher Karriere mit Rollen in bekannten TV-Serien wie „Verbotene Liebe“, „Medicopter 117“, „Soko München“ oder „Die Rosenheim-Cops“. Das Musical-Genre faszinierte ihn jedoch schon immer: „Ich war in meiner Jugend in jeder Show, die ich mir leisten konnte. Ich habe auch ,Bodyguard‘ damals schon in London gesehen. Beruflich besann ich mich aber auf meine Stärke, das Schauspiel. Die Lust am Musical habe ich dennoch nie verloren.“ Als dann die Möglichkeit kam, einen Musical-Charakter zu spielen, der nicht singt, dachte sich Weil: „Diese Show ist doch für mich geschrieben!“
250 Vorstellungen
Nach 250 Vorstellungen in Wien hat er von Bodyguard Frank Farmer aber immer noch nicht genug: „Diese Rolle macht unglaublich viel Spaß, ich hatte richtig Angst vor dem Ende der Produktion in Wien, weil es mir so viel Freude machte.“ Deshalb schlug er sofort zu, als die Rolle für eine Tournee durch den deutschsprachigen Raum frei war: „Als ich hörte, dass auch noch Aisata Blackman meine Partnerin wäre, war klar, dass ich das noch einmal ein Jahr machen will.“
Bombastische Show
Obwohl der titelgebende Bodyguard im von der „Krone“ präsentierten Sommer-Musical also nicht singt, ist die bombastische Show dennoch gespickt mit Superhits. 16 Songs von Whitney Houston fahren in die Beine oder drücken Tränen in die Augen. Die unsterbliche Love-Story wird im Linzer Musiktheater von 15. Juli bis 9. August zu erleben sein. Infos und Tickets gibt es im Internet unter www.landestheater-linz.at.
Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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